Dein erster Gedanke bei Retinol? Pfff, ein Anti-Aging Inhaltsstoff. Dabei handelt es sich um eine Zutat, die reich an Vitamin A ist und somit für jedes Alter und jeden Hauttyp geeignet ist. Retinol ruft mehr als nur einen glättenden Effekt auf unserer Haut hervor; es hilft gegen Pigmentflecken, schützt vor Sonnenschäden und baut die Hautstruktur wieder auf. Dennoch shoppen nur wenige das multifunktionale Beautytool. Deshalb möchten wir heute aufklären und die Mythen aus dem Weg schaffen. Los gehts!
Von Isabella Tombinski-Robb
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1 Retinol ist nur etwas für 30+
Viele sehen Retinol als ein Hautpflegeprodukt, das erst in Anspruch genommen werden sollte, wenn sich die ersten Falten bemerkbar machen. Fakt ist, für die Anwendung von Retinol gibt es keine Altersbeschränkung, stattdessen hängt es vielmehr vom Hauttyp ab. Egal ob du dein Hautbild verfeinern möchtest oder einfach nur etwas Frische suchst; bei beiden kann sich Retinol mit dem hohen Vitamin A-Anteil als vorteilhaft erweisen.
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2 Retinol kommt nur bei Hautproblemen zum Einsatz
Wenn du Retinol bereits ausprobiert hast, dann hast du bereits mit dem 'Peeling'-Effekt Bekanntschaft gemacht. Durch das Schälen der obersten Hautschicht werden Mitesser und verstopfte Poren gelöst, aber zusätzlich wird auch die Talgproduktion reduziert. Das Ergebnis? Die Poren verkleinern sich und dadurch wird ein glatteres Hautbild geschaffen. Ein Vorteil der jedem Hauttyp, egal ob normal oder unrein, zugute kommt.
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3 Retinol + Sonne?
Viele Beauty-Liebhaber befürchten, dass die Verwendung von Retinoiden ihre Haut der Sonne gegenüber empfindlicher macht. Funfact: Wusstest du eigentlich, dass Retinoide bei Kontakt mit der Sonne abgebaut werden? Das heisst, sie werden sie instabil und unwirksam. Aus diesem Grund wird Retinol in undurchsichtigen Behältern verkauft und auch eher für die abendliche Pflegeroutine empfohlen.
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4 Retinol dünnt die Haut aus
Auch hierbei handelt es sich um ein Gerücht, das oft in Zusammenhang mit dem Peelen der Haut gebracht wird. Viele gehen davon nach Erstanwendung aus und befürchten, dass die Haut mit der Zeit asudünnt. Ganz im Gegenteil, Retinoide regen die Kollagenproduktion an und führen über einen längeren Anwendungszeitraum zum Verdicken der Haut und wiederum einem strafferen Hautbild.
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5 Stärkerer Retinolgehalt ist besser
Wer denkt, dass ein höherer Retinolgehalt effektiver ist, irrt. Ganz im Gegenteil; Retinol mit hohem Prozentgehalt kann der Haut mehr Schaden als gut tun. Bei Retinoiden muss zuerst eine gewisse Toleranz aufgebaut werden und erste Ergebnisse lassen sich auch erst über längeren Zeitraum sehen. Retinol gibt es sowohl im Drogeriemarkt zu kaufen, kann aber auch via Rezept vom Dermatologen ausgestellt werden. Bei starker Problemhaut, lass dich von deinem Hautarzt in Bezug auf den passenden Retinolgehalt beraten.
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6 Bei Rötungen und Peelen der Haut ist es tabu
Wer Retinol zum ersten Mal anwendet, wird schnell feststellen, dass die Haut anfangs schlimmer aussieht. Die Haut spannt und fühlt sich trocken an und mitunter können Rötungen auftreten. Das sind allerdings bekannte Nebenwirkungen, die nach ca. 2-4 Wochen abklingen und danach hat sich die Haut wieder akklimatisiert. Also: Kein Grund zur Sorge und geduldig bleiben!
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