Du stehst morgens vor dem Spiegel und da sitzt er: der Pickel, Mitten auf der Stirn, den du am Vortag noch nicht erahnen konntest. Nun hast du ein wichtiges Date, musst in einer Stunde los und dieser Minivulkan bereitet dir einfach Kopfschmerzen. Wenn du nur wüsstest, was die Ursache dafür wäre. Ernährung, bakterielle Infektion oder doch vielleicht hormonell bedingt? Wir haben den Code geknackt und einen kleinen Guide für dich zusammengestellt – warum es zur Pickelbildung an gewissen Körperstellen kommt und was der Grund dafür sein könnte erfährst du weiter unten.
Von Isabella
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1 Stirn
Pickel und Hautunreinheiten auf der Stirn können oft durch eine unausgewogene Ernährung verursacht werden. In diesem Artikel wollen wir nicht nach dem Motto “Du bist, was du isst” vorgehen, dennoch ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, wenn es um die Gesundheit unserer Haut geht. Die klassischen Übeltäter sind rotes Fleisch, raffinierter Zucker, gesättigte Fettsäuren und Alkohol. Natürlich sind wir nicht so grausam und schreiben hier nieder, dass du auf Schoki oder Wein verzichten solltest. Aber einfach den Konsum zu reduzieren, hilft auf alle Fälle.
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2 Zwischen den Augen
Bestimmt hast du schon mit dem ein oder anderen Minivulkan unter der Haut Bekanntschaft gemacht. Damit meinen wir die schmerzhaften Pickel, die sich darunter entzünden und höllisch wehtun. Bad News, deine Leber hat dir ein kleines Andenken geschickt. Überschüssiger Alkoholkonsum trocknet nicht nur die Haut aus, lässt die Gesichtshaut aber zugleich verquollen aussehen. Feiern darfst du natürlich immer, keine Frage. Alles was du brauchst, ist ein Plan B am nächsten Tag. Versuche am Morgen danach genügend Flüssigkeit deinem Körper wieder zuzuführen. Ein grosses Glas Wasser mit Zitrone ist nicht nur erfrischend, tut aber der Haut besonders gut.
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3 Die Nase
Falls dir Flecken auf der Nasenspitze aufgefallen sind, könnte dich dein Körper wegen Bluthochdrucks warnen. Omega 3 und eine Reduzierung des Fleischkonsums kann mitunter den Blutdruck senken, ebenso wie eine ausgewogene Ernährung. Wenn du dir unsicher bist, lass dich am besten von einem Skincare-Experten beraten, der der Ursache etwas genauer auf den Grund gehen kann.
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4 Die Wangen
Pickel im Wangenbereich weisen oft auf eine bakterielle Infektion hin, die meist durch Make-up verursacht wird. Schuld daran kann der unsaubere Rougepinsel, aber auch sogar das Smartphone sein. Das Handy wird täglich mit unseren Händen benutzt, dann halten wir es uns bei Telefonaten ans Ohr. Deshalb ist es wichtig stets mit sauberen Tools zu hantieren, damit eine Übertragung von Keimen auf das Gesicht vermieden werden kann. Antibakterielle Tücher sind eine super praktische Lösung für unterwegs und passen in jede Tasche, gross oder klein.
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5 Das Kinn
Ein Pickel am Kinn verrät sehr viel über den momentanen Hormonhaushalt in deinem Body. Insbesondere Frauen ab dem 25. Lebensjahr sind von hormoneller Akne betroffen. Diese zeichnet sich normalerweise durch kleine rote Beulen und Talgpickel rundum das Kinn aus. Sie befinden sich unter der Hautoberfläche und können selten die Barriere durchbrechen. Talgpickel sind meist ein Hinweis darauf, dass dein Körper zu viel Talg produziert und die somit Poren verstopft. Auch hier kann die Ernährung eine grosse Rolle spielen.
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6 Der Hals
Wusstest du, dass du verschiedene Schweissdrüsen im Nacken hast? Wenn du schwitzt, ist deine Haut anfälliger auf Hautunreinheiten. Zum Beispiel, bei einem Workout öffnen sich die Poren, weshalb Bakterien leichter in die Haut eindringen können. Deshalb raten wir zu atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle und verzichten auf sogenannte Kunstfasern. Nach deinem Workout solltest du sofort unter die Dusche hüpfen, so haben die Minivulkane erst Recht keine Chance zu bleiben.
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7 Brust und Rücken
Wo wir beim Thema atmungsaktive Stoffe sind: Pickel auf der Brust und dem Rücken sind meist auf eine luftundurchlässige Garderobe zurückzuführen. Insbesondere anschmiegsame Stoffe können die Hitze und vor allem Schmutz einfangen und zur Pickelbildung führen. Deshalb ist es wichtig stets Kleidung zu tragen, die nicht zu eng ist oder gar an der Haut reibt. Zusätzlich lohnt es sich die Kleidung mit nachhaltigem Waschmittel zu reinigen und dabei speziell Produkte für empfindliche Haut zu wählen.