Unterirdische Pickel kommen und gehen, und man versteht nicht immer, warum. Sind es die Hormone? Der Stress? Das Alter? Die Genetik oder doch der Menstruationszyklus? Aber was wäre, wenn wir dir sagen, dass es Pickel oft andere Auslöser haben? Oft sind es die kleinen Dinge, die man täglich tut, die zu den Minivulkanen führen können.
Da wir uns sehr für unsere Haut und Gesichtspflege interessieren, haben wir uns mit diesem Thema etwas genauer beschäftigt und die alltäglichen Dinge analysiert, die unterirdische Pickel oder Akne verursachen können.
Dinge wie Schlafen, unsere Foundation, unser Kopfkissenbezug oder unsere Make-up-Pinsel können die Auslöser sein. Diese 10 Dinge wollen wir *um jeden Preis* vermeiden…
Von Isabella
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1 Der Kopfkissenbezug: Warum sollte man ihn regelmässig wechseln, um Pickel zu vermeiden?
Wenn man darüber nachdenkt, ist es eigentlich ganz logisch. Wir schlafen in etwa acht Stunden mit unserem Gesicht auf unserem Kopfkissen, manchmal weniger, manchmal mehr. Wusstest du, dass der Bezug deines Kopfkissens ein echtes Bakteriennest sein kann? Der Schmutz, der sich in unseren Haaren, Händen und auf der Haut angesammelt hat, verteilt sich dort während der Nacht und wird auf das Gesicht übertragen, wodurch die Poren verstopft werden und Pickel entstehen können.
Dasselbe gilt für Handtücher und alle anderen Materialien, die wir täglich im Einsatz haben und die mit unserem Gesicht in Berührung kommen. Dabei denken wir ganz besonders an den Mund-Nasen-Schutz. Wasche daher deine Kissenbezüge so oft wie möglich: am besten einmal pro Woche.
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2 Bekommt man von der Sonne Pickel?
Wir lieben alles, was den Sommer anbelangt: uns am Strand zu sonnen und die schönen Sonnentage zu geniessen. Zu viel Sonnenbestrahlung kann allerdings der Haut schaden, zur vorzeitigen Hautalterung beitragen und die Entstehung von Pickeln fördern. Um sich vor der Sonne zu schützen, produziert die Haut Melanin (das uns den sonnengebräunten Teint verleiht) und sie wird dicker. Hinzu kommen Hitze und Feuchtigkeit, die zur Vermehrung von Bakterien beitragen, und voilà: Die Poren verstopfen, es kommt zu einer übermässigen Talgproduktion und es entstehen Pickel.
So kannst du Sonnenpickel vermeiden:
- Verwende Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (immer, auch an bewölkten Tagen!).
- Plane mindestens einmal pro Woche ein Gesichtspeeling ein, das die Poren öffnet und die abgestorbene Hautzellen entfernt.
- Verwende nicht-komedogenen Cremen, die die Poren nicht verstopfen.
- Vermeide zu fette, zu süsse, industriell verarbeitete Lebensmittel mit hohem glykämischen Index.
- Vermeide es, dich zu lange der Sonne auszusetzen.
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3 Schlafmangel: Ist er die Ursache für Pickel?
Nicht umsonst heisst es im Englischen "beauty sleep": 8 Stunden Schlaf pro Nacht sind wichtig für den Körper, aber auch für gesunde Haut. Bei Schlafmangel schüttet der Körper mehr Cortisol aus, ein Hormon, das für die Talgproduktion verantwortlich ist und sich direkt auf die Produktion von Kollagen in der Haut und ihre Elastizität auswirkt. Also ja, Schlafmangel kann Pickel verursachen. Um Pickel zu vermeiden, solltest du weniger schlaflose Nächte haben und mehr Zeit unter der Bettdecke verbringen.
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4 Make-up kann Pickel im Gesicht verursachen
Ja, mit Make-up verstecken wir unsere Minivulkane, aber es könnte sein, dass es der Ursprung allen Übels ist und die Pickelbildung fördert. Vor allem fettige und empfindliche Haut leidet unter dem Auftragen von Foundation, Concealer, Rouge und Puder, die die Poren verstopfen und Pickel und Entzündungen verursachen können. Und das ist noch nicht alles: Auch Make-up-Pinsel können Auslöser dafür sein. Deshalb ist die regelmässige Reinigung deiner Tools so wichtig. Entferne das Make-up jeden Abend gründlich und denke daran, deine Schminkpinsel und Schwämme alle zwei Wochen zu reinigen.
PS: Wähle leichte und nicht komedogene Foundations.
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5 Alkohol kann Pickel verursachen
Hast du gestern Abend einen Drink mit Freunden genossen? Halb so wild, aber ein paar Drinks zu viel haben mehr zu Folge als nur einen typischen Kater. Alkohol sondert Giftstoffe ab, die der Körper – und vor allem die Leber – ausscheiden muss. Sprich, er ist mit einer kleinen Entgiftung beschäftigt und hat das Gleichgewicht der Haut nicht mehr im Überblick, was Pickel verursacht. Alkohol verlangsamt auch den Ausscheidungsprozess bestimmter Hormone wie Östrogen, die, wenn sie nicht richtig ausgeschieden werden, Akneausbrüche fördern.
Achte also auf die Häufigkeit deiner Aperitifs. Denke daran, am Tag danach solltest du deinem Körper einen Reset gönnen, indem du viel Wasser trinkst.
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6 Greife dir nicht zu oft ins Gesicht, um Pickel zu vermeiden
Wir sind uns dessen nicht unbedingt bewusst, aber im Laufe des Tages berühren wir unser Gesicht relativ oft. Wir stützen unseren Kopf auf den Händen ab, fahren uns im Anschluss über die Stirn und vieles mehr. Dabei bringen wir unsere Haut mit unseren Händen ständig in Kontakt, ohne es zu merken. Die Übertragung von Bakterien und Schmutz, die wir täglich ansammeln, (U-Bahn, Bus, Kaffeemaschine, Restaurantkarte), ist dann unvermeidlich. Was als Nächstes passiert? Die Poren verstopfen und es kommt wieder einmal zur Pickelbildung. Denke daran, dir im Laufe des Tages gründlich die Hände zu waschen und halte sie so gut wie möglich von deinem Gesicht fern.
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7 Raffinierter Zucker: Verzichte darauf, um Pickel zu vermeiden
Wenn du Pickel hast, solltest du den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen glykämischen Index so oft wie möglich vermeiden. Süssigkeiten wie Kekse, Limonaden und Co, sind reich an raffiniertem Zucker. Sie verursachen Insulin “Spikes”, die den Körper aus dem Gleichgewicht bringen und zu Entzündungsreaktionen führen. Greife stattdessen zu gesunden Alternativen: Hast du schon mal Trockenfrüchte probiert?
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8 Dehydrierung der Haut: Ist es die Ursache für Pickel?
Die Dehydrierung der Haut schwächt die Hautbarriere, die unter anderem die Aufgabe hat, die Epidermis vor Bakterien und Schmutz zu schützen. Geschwächt ist sie nicht mehr in der Lage, ihre Aufgabe richtig zu erfüllen und Pickel können dann schneller entstehen. Und was ist das Beautygeheimnis schlechthin für eine strahlende und gesunde Haut? Wasser. Achte darauf, dass du täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser trinkst, um die Gesundheit deiner Haut zu erhalten.
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9 Reduziere den Konsum von Milchprodukten
Bist du ein Fan von Fondue? Dann haben wir schlechte Neuigkeiten: um Pickel zu vermeiden, solltest du den Konsum von Milchprodukten etwas einschränken. Dazu gehören Milch, Joghurt und Käse. Sie sind reich an Fettsäuren, fördern die Entzündung von Mitessern und tragen zu einem allgemeinen hormonellen Ungleichgewicht bei. Hast du schon mal Pflanzenmilch ausprobiert?
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10 Schlechte Hautpflege kann zu Pickeln führen
Ähnlich wie beim Make-up können auch Hautpflegeprodukte, die nicht für deinen Hauttyp geeignet sind, die Haut angreifen. Eines der offensichtlichen Anzeichen für die Verwendung der falschen Hautpflegeprodukte sind Pickel. Auch bei Akne ist es wichtig, deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen: Achte aber darauf, dass du nicht zu reichhaltige Cremes oder Öle verwendest, da diese die Poren verstopfen und die Situation verschlimmern können. Wähle eine leichte, nicht komedogene Hautpflege.
Treatwell-Tipp: Eine professionelle Gesichtsbehandlung im Salon ist ideal, um deine Haut zu reinigen, Pickel loszuwerden und die Gesundheit der Epidermis wiederherzustellen. Es gibt verschiedene Treatments, da ist für jeden was dabei.