Du bist fest entschlossen, dass du in die Herbstsaison mit einem perfekten Manicure-Plan starten willst: Eine Manicure wird’s werden, aber welche? Dann denkst du an die grosse Auswahl, die oft für mehr Verwirrung als Klarheit sorgt. Vielleicht dann lieber doch nicht? Nicht so ganz. Von dünner Nagelmodellage über SNS Nails und Co: Es gibt bereits einige Manicure-Arten in der Beautywelt, die besonders beliebt sind. Auch wenn alles auf den ersten Blick relativ gleich aussieht, können wir dir sagen, dass das Auge trügt.
Damit du ffür deinen nächsten Beautytermin bestens vorbereitet bist, haben wir dir einen kleinen Manicure-Guide zusammengestellt: Das sind die Manicure-Arten, die du kennen solltest.
Von Isabella
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1 Gel
Gel hat als Erstes die Beautywelt erobert, dann kamen erst Acryl, Shellac und Co. Worin die Gel-Manicure punktet? Ganz klar durch ihren Härtegrad, da sie dem Naturnagel durch die Dicke des Gels eine Art Zusatzstärke bietet. Zuerst wird dein Naturnagel mit einer Feile gebuffed und Unebenheiten und sonstige Rückstände werden entfernt. Im Anschluss wird das Gel in einer UV-Lampe mit LED-Licht erhärtet. Dieser Prozess dauert oft weniger als 30 Sekunden, danach ist die Gelschicht auf deinem Naturnagel erhärtet und getrocknet. Ein Hit bei dünnen bzw. schwachen Nägeln und vor allem dann, wenn man die Nägellänge über einen längeren Zeitraum aufbauen möchte.
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2 Shellac
Sowohl CND Shellac als auch OPI verlieren einfach nicht an Hypefaktor. Warum ist diese Art der Manicure so beliebt? Shellac ist ein Hybrid zwischen klassischem Nagellack und Gel und ist bekannt für das natürlichste Ergebnis. Es Erwird relativ dünn aufgetragen, deshalb fühlt er sich auf den Fingern leicht an. Der Erhärtungsprozess bei Shellac gleicht dem einer Gel-Manicure. Auch hier kommen beide Hände für den Trocknungsprozess unter die UV-Lampe. Eine Shellac-Manicure ist allerdings nichts für Mani-Liebhaber mit langen Nägeln: Bei Shellac ist dies aufgrund der dünnen Modellage leider nicht erzielbar. Wenn du auf der Suche nach einer Mani-Art bist, die einem Nagellack gleicht und obendrein noch bis zu zwei Wochen hält, dann ist Shellac die richtige Wahl.
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3 Acryl
Wenn es etwas gibt, das noch widerstandsfähiger ist als Gel, dann ist es Acryl. Speziell bei brüchigen und dünnen Nägeln kann eine Acrylnagelmodellage von Vorteil sein. Das Material ist nicht nur sehr widerstandsfähig, sondern erlaubt auch eine dünnere Modellage. Ganz anders als bei der Gel-Manicure ist Acryl kein Fertigprodukt, das heisst, es wird ein Acrylat, das von der Nageltechnikerin während der Manicurebehandlung angemischt wird, aufgetragen. Noch dazu wird Acryl grösstenteils auf Nail-Extensions anstatt direkt auf den Naturnagel aufgetragen, man kann die Nagellänge also wählen, wie man möchte. Während die Gel-Manicure unter der UV-Lampe erhärtet, trocknet Acryl Schicht für Schicht an der Luft und erfordert keine weitere Zusatzbehandlung. Das Ergebnis ist optisch von einer Gel-Manicure kaum zu unterscheiden. Acrylnägel halten aufgrund ihrer Dicke bis zu 4 Wochen, wobei ein Nachwuchs oft nach 2-3 Wochen bereits zu sehen ist.
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4 SNS
Das Wort SNS kommt aus dem englischen Wort und steht für ‘Signature Nails Systems’. SNS Nails hatten im letzten Jahr eine besonders starke Nachfrage, da sie ebenfalls keine UV-Lampe benötigen. Diese Manicure-Art folgt einem sogenannten ‘Dipping’ Prozess: Auf den Naturnagel wird zuerst eine Gel-Grundierung aufgetragen und anschliessend wird der Nagel in einen Pudertiegel deiner Wahl gedippt. Dieser Prozess wird mehrmals wiederholt, bis eine bestimmte Dicke erreicht wurde. Dann wird der Nagel in Form gefeilt und etwaige Unebenheiten werden entfernt. Eine tolle Mani-Methode, die gerne verwendet wird, um den Naturnagel aufzubauen und wachsen zu lassen.