Dicke, blockartige Strähnen, die sich vom restlichen Haar absetzen, sehen unstimmig aus, kreieren einen unnatürlichen Look und sind nicht mehr zeitgemäss. Wenn du das Haar, welches dir Mutter Natur geschenkt hat, nur etwas aufpeppen möchtest, sind Strähnchen mit der richtigen Technik dennoch eine echt gute Idee! Du hast bestimmt auch schon jemanden im Kopf, der Haare wie frisch vom Strand hat, dies aber mit Strähnchen erreicht hat, oder? Wir wollen klären, welche Techniken es gibt und welche davon vielleicht zu dir passen könnte – denn mit jeder Methode können ein individuelles Ergebnis und ein besonderer Look geschaffen werden.
Von Maja Dieckhoff
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1 Freihand-Strähnen
Freeeestyle! Strähnchen, die vom Coiffeur freihändig mit einem Pinsel aufgetragen werden, werden auch Balayage genannt. Durch das nicht akkurate Abtrennen einzelner Strähnen und dem weniger ordentlichen Auftragen der Blondierung, wird dein Haar vom Ansatz bis in die Spitzen mit unterschiedlicher Intensität aufgehellt. So entsteht ein wahnsinnig natürlicher Look, der bei so gut wie allen Haarlängen sowie -farben funktioniert. Wenn du dich noch genauer belesen möchtest, kannst du das gerne tun, denn hier beantworten wir dir gemeinsam mit einer Expertin all deine Fragen rund ums Thema Balayage.
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2 Haubensträhnen
Bekannt und altbewährt! Diese Technik ist sehr präzise und gleichmässig, denn die Haube, die dir dabei auf den Kopf gesetzt wird und durch die die Haare gefädelt werden, enthält gleichgrosse Löcher, sodass auch die Dicke der Strähnen nicht variiert. Die Methode ist besonders für dünnes Haar geeignet und perfekt für dich, wenn du unter einer Allergie leidest – die Blondierung trifft nämlich durch den Schutz der Haube nicht direkt auf deine Haut. Ein weiterer Vorteil: Anderes Material, wie Alufolie, fällt weg! Die Umwelt wird’s dir danken. Da aber nur eine Farbe genutzt werden kann, wirken die Haubensträhnchen leider etwas weniger natürlich als andere Techniken.
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3 Foliensträhnen
Auch hier verrät der Name bereits, wie die Strähnchen in dein Haar gelangen. Einzelne Strähnen werden auf eine Folie – häufig Alufolie – gelegt und dann mit der Blondierung bestrichen. Durch das akkurate Trennen der Strähnen mithilfe der Folien wird ein präzises Ergebnis erreicht und Farbausrutscher werden vermieden. Ausserdem entsteht durch das Einwickeln der Haare wichtige Wärme, die dafür sorgt, dass die Blondierung besser aufgenommen wird. Foliensträhnen eignen sich für jedermann und -frau. Die Technik verspricht einen klaren Look, bei dem die blondierten Strähnen einfach vom restlichen Haar zu unterscheiden sind.
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4 Kammsträhnen
Um dunkle oder hellere Akzente ins Haar zu setzen, sind die Kammsträhnen eine beliebte Methode. Die grosse Überraschung oder Veränderung bleibt bei dieser Technik allerdings aus. Wer sich allerdings einen natürlichen Look wünscht, der zum Beispiel zum Gesicht hin heller wird, wird mit den Kammsträhnen absolut happy sein. Und wie das nun funktioniert, ist leicht erklärt: Die Blondierung wird auf einen Kamm aufgetragen und durch das Haar deines Oberkopfes gezogen – falls du beim Tragen deines Scheitels variierst, bedenke, dass die Strähnchen dann kaum noch zu sehen sein werden. Insgesamt sei bei dieser Technik eines gesagt: Weniger ist mehr!
Es ist für jeden was dabei. Für welche Technik entscheidest du dich?
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