Brrr, ist das frostig! Draussen wird es so langsam immer kälter und drinnen werden die Heizungen aufgedreht. Der Kontrast zwischen kalter und warmer, trockener Luft strengt jedes Jahr aufs Neue Haut und Haar an – warum ist das eigentlich so? Bei niedrigen und fallenden Temperaturen produzieren unsere Abermillionen Talgdrüsen immer weniger eigenständig Fette, die unsere Haut vor dem Austrocknen schützen. Da dieser Schutzmantel gänzlich fehlt, verdunstet die Feuchtigkeit auf unserer Haut viel schneller. Ebenfalls verengen sich die Blutgefässe, wodurch unsere Haut weniger durchblutet wird und letztendlich zugeführte Nährstoffe schlechter aufgenommen werden können. Rötungen, Juckreiz oder ein fahler Teint müssen aber nicht sein – wir wollen dir drei Treatments vorstellen, die dich geschmeidig durch den Winter bringen.
Von Maja Dieckhoff
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1 Das Hydra-Facial
Wenn es im Gesicht prickelt, deine Wangen oder gar das Näschen gerötet sind und der Verursacher kein Champus ist, ist das wohl ein eindeutiges Indiz für trockene, beanspruchte Haut, die durch die kalte Jahreszeit ihre natürliche Schutzbarriere verliert. Feuchtigkeitsarme Haut erscheint nicht nur rau, sondern kann auch schnell Trockenheitsfältchen bilden. Die Haut muss durchfeuchtet werden. Wie der Name schon verrät, kann das Hydrating Facial den Durst deiner Haut stillen. Nach einer Hautanalyse, bei der herausgefunden wird, was deiner Haut fehlt, wird diese tiefengereinigt. Im Anschluss passiert das kleine Wunder: Deine Haut wird mit den benötigten Nährstoffen mittels Dermalinfusion versorgt und erhält ihr Strahlen zurück. Wenn du mehr über das Hydra-Facial lesen möchtest, klicke hier.
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2 Das Paraffin-Treatment
Besteht deine Haut den Wollpulli-Test oder bleiben doch ab und zu kleine Fasern an dir haften? Rissige Hände und Füsse sehen nicht nur unschön aus, sondern können vor allem auch schmerzhaft sein, da sie ständig im Einsatz sind. Manchmal ist das Tragen von Handschuhen und das regelmässige Eincremen einfach nicht genug für spröde Haut. Exakt dann ist ein ultra-pflegendes Paraffin-Bad genau das Richtige: Während einer wohltuenden Mani- oder Pedicure, werden deine Hände oder Füsse in die warme, wachsartige Flüssigkeit getaucht. Das fetthaltige Wachs sorgt dafür, dass die Pflege optimal von der Haut aufgenommen wird und tief eindringen kann. Begünstigt wird dieser Effekt durch die entstehende Wärme, die dafür sorgt, dass sich deine Poren öffnen. Der Vorgang ist nicht nur äusserst entspannend, sondern auch schmerzlindernd und funktioniert genauso auch als Einzelbehandlung. Am Ende kannst du dich über supersofte Haut
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3 Kopfhaut- und Haarpflege
Wie schon kurz angeteasert, leidet nicht nur unsere Haut im Winter, auch unsere Haare verlieren ihre wertvolle Feuchtigkeit und können somit schneller brechen. Jedem, der von langem Haar träumt und schon einmal darauf hingearbeitet hat, kommt wohl eine schmerzliche Erinnerung von einem Friseurbesuch in den Sinn, wo die Mähne radikal gekürzt werden musste. Damit gesundes, starkes Haar wachsen kann, muss auch unsere Kopfhaut optimal gepflegt werden und sowohl vor trockener Heizungsluft als auch heissen Duschen sowie grossen Temperaturunterschieden geschützt werden. Hier können nicht nur Kopfbedeckungen Abhilfe schaffen, sondern auch die richtige Pflege. Wenn du gerne Mützen oder Stirnbänder trägst, achte darauf, dass deine Haare vor dem Aufsetzen nicht mehr feucht sind. Im nassen Zustand sind unsere Haare besonders anfällig und Reibung kann ihnen dann ordentlich zusetzen. Tiefenwirksame Kuren und Öle können durchaus Zuhause angemischt werden, ist es aber nicht auch schön, sich verwöhnen zu lassen? Wenn du Lust hast, lass die Profis ans Werk.