Der ursprüngliche Plan war, die Haare wachsen zu lassen, und die Haarentfernung nach Ende der Quarantäne den Profis zu überlassen.
Für die eine mag das alles kein Problem sein, für die andere schon: Es juckt, es ist unangenehm. Wenn du nun den Entschluss gefasst hast, dir die Bikinizone selber zu waxen, brauchst du ein wenig Vorbereitung – wir zeigen dir welche.
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1 Wähle dein Wachs
Wenn du ein Fan der Haarentfernung bist, hast du wahrscheinlich bereits einige Produkte getestet, so auch Wachsstreifen. Diese haben den Vorteil, dass sie einfach anzuwenden sind, neigen aber auch dazu, das Haar weniger gut zu umschliessen. Das richtige Wachs hängt von deinen Vorlieben ab, wir empfehlen aber Heisswachs für eine smoothe Anwendung. Dies ist auch die umweltfreundlichere Variante!
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2 Mach dich bereit
Wahl getroffen? Jetzt heisst es: körperlich und seelisch vorbereiten. Lege dich auf ein Handtuch, bewaffne dich mit einem Spiegel – du sollst schliesslich sehen, was du tust – und einer Pinzette. Wähle einen hellen Raum mit natürlichem Licht.
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3 Das Wachs erhitzen
Das Wachs muss auf Temperatur gebracht und erhitzt werden, um die richtig Konsistenz zu erhalten. Wenn du einen elektrischen Erhitzer hast, grossartig: Damit bleibt das Wachs auf der richtigen Temperatur. Andernfalls kannst du eine Mikrowelle verwenden und das Wachs wiederholt aufwärmen. Die ideale Konsistenz? Wie Honig. Aber Obacht: Verbrennungsgefahr! Bevor du loslegst raten wir dir also unbedingt, einen Test auf dem Handrücken durchzuführen, um die Temperatur zu checken.
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4 Prüfe die Länge
Wenn deine Haare zu kurz sind, kann das Wachs sie nicht greifen, wenn sie zu lang sind, ist die Haarentfernung weniger gründlich und schmerzhafter. Im Idealfall liegt die Länge zwischen 2 und 5 mm. Wenn sie also zu lang sind, trimme sie vorher ein wenig.
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5 Haut reinigen
Damit das Wachs vernünftig haften bleibt: Reinige die Bikinizone vor dem Wachsen gründlich mit Wasser und etwas Seife. Unbedingt sicherstellen, dass die zu enthaarende Stelle im Anschluss vollständig trocken ist, bevor du beginnst.
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6 Es wird ernst
Jetzt ist etwas Mut gefragt: Wenn das Wachs gut an deiner Hautoberfläche haftet, muss es nun auch wieder entfernt werden. Trage das Wachs in Haarwuchs-Richtung auf und entferne es dann in entgegengesetzter Richtung. Straffe die Haut rundherum mit deiner freien Hand – so schmerzt es weniger – atme tief ein und ziehe das Wachs in einem Ruck herunter.
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7 Mach es nicht zu oft
Das Waxing löst auch die oberen Zellen der Epidermis ab – ähnlich wie ein Peeling. Wenn die Prozedur also zu oft wiederholt wird, kann deine Haut zu stark gereizt werden. Zwei Durchgänge sind noch im Rahmen – es sei denn, du hast eine sehr empfindliche Haut. Für die restlichen Haare, die eventuell noch übrig geblieben sind, ist die Pinzette da.
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8 Finish
Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Du hast es tapfer überstanden. Jetzt müssen nur noch die auf der Haut haftenden Rückstände entfernt werden. Hierzu eignet sich ein in Kokosöl getränktes Wattepad am besten. Streiche mit diesem vorsichtig über die gewaxte Stelle. Und denke unbedingt daran: Trage lockere Kleidung, dusche 24 Stunden lang nicht zu heiss und vermeide es in dieser Zeit auch Sport zu treiben.