Insbesondere die Weiterentwicklung der IPL-Anwendung namens SHR beruht auf einem zweifachen Wirkmechanismus. Dabei wird nicht nur die Licht-Wärme-Leitung des im Haar enthaltenen Melanins zur Verödung des Körperhaar-Follikels genutzt, sondern gleichzeitig die umgebende Haut zur Erwärmung von Haarwurzel und -follikel eingesetzt. Auf diese Weise hat das Haar keine Chance mehr, sich weiter auszubilden. Es fällt nach der Bestrahlung aus und wächst nicht wieder nach.
Wer sich für eine dauerhafte Haarentfernung entscheidet, muss wissen, dass im Vorfeld ein Hautarzt entscheiden sollte, ob die Behandlung angebracht und risikofrei ist. Durchgeführt werden die Treatments zumeist in medizinisch kosmetischen Betrieben oder in spezialisierten Studios. Da für die sogenannte Photoepilation (Enthaarung mit Licht) Geräte und Apparaturen eingesetzt werden, die ihre Wurzeln in der Dermatologie haben, ist eine spezielle Ausbildung zur Handhabung nötig. Eine Schutzbrille für die Augen sowie absolut fett- und bakterienfreie Behandlungsareale auf der Haut sind zwingend notwendig.
Genauso wie kühlende Gels und eine pflegende Nachbehandlung zur Beruhigung der behandelten Hautstellen. In der Regel sind fünf bis zehn einzelne Behandlungen nötig. Das hängt aber von der Beschaffenheit und Dichte des Haarwuchses, der Grösse der Behandlungsareale und dem individuellen Hautbild ab. Da es bei der dauerhaften Haarentfernung mit Reizungen und Erwärmungen der Haut kommt, reagieren manche Menschen sensibler als andere.
In jedem Fall sind starke und unmittelbare UV-Einstrahlung sowie hautreizende Sauna- und Dampfbadgänge in der Zeit während und nach den Behandlungswochen zu meiden. Schliesslich soll die Haut danach nicht nur haarfrei sein, sondern auch samtig und makellos aussehen. Klar, exzellent anfühlen soll sie sich natürlich auch.