Feucht muss es schon sein das Haar, bevor ein wahrer Föhnmeister mit heisser Luft ein Styling zaubern kann, das Muttis Haartrockner auf Auspuffniveau sinken lässt. Und die beste Nachricht: Haar Frizz gehört mit den neuen Blow Dry-Anwendungen der Vergangenheit an. Ebenso wie der Irrglaube, dass nur luftgetrocknetes Haar seine gesunde Substanz erhält.
Möglich ist praktisch alles. Mit Hilfsmitteln wie einer chemiefreien Keratinkur kann das Haar glatt oder voluminös geföhnt werden. Ohne aufwändigen Coiffeurtermin kann die Frisur eine durchaus für zwei oder drei Tage wiederbelebbare Formänderung erfahren. Extrem lockiges Haar wird mittels Diffusor-Aufsatz seidig locker geföhnt, statt durch heisse Luft plattgedrückt. Und selbst die trockenste und stumpfeste Haarsubstanz bekommt durch die richtige Anwendung plötzlich einen beeindruckend seidigen Glanz.
Hobby-Coiffeure und Retro-Spezialisten werden es längst ahnen. Es waren freilich die Achtziger mit ihren Föhnfrisuren, die ein paar findige Coiffeure in New York auf den Plan riefen, den Blow Dry zum Star der Behandlung zu machen. Seitdem hat sich aber nicht nur die Hardware (aka Föhn), sondern auch die Software-Auswahl an chemiefreien Hilfsmitteln entscheidend verbessert.
Und auch der Umgang mit dem Blow Dry hat sich grundlegend verändert. Durch Professionalisierung und Wertsteigerung der Behandlung entscheiden sich viele Kundinnen für einen sehr überlegten Einsatz des Heiss-Luft-Stylings. Gut so. Denn zu viel und zu häufige Hitzeeinwirkung schaden Haar und Kopfhaut natürlich – deshalb ist ein Top Blow Dry vom Coiffeur einmal pro Woche auch um Lichtjahre besser als ständige Selbstversuche daheim.