Mit der besten Freundin oder dem besten Freund mal einen Wellness-Tag einzulegen bedeutet für die meisten von uns einen Besuch in der Sauna oder in einem Dampfbad. Meistens tritt beides in trauter Einheit auf. Es muss nicht unbedingt in einer hippen Therme sein. Auf Treatwell finden sich eine Reihe von kleinen und exklusiven Oasen der Ruhe und des Wohlbefindens – oft ganz in der Nähe oder unmittelbaren Nachbarschaft.
Markige Floskeln wie „kein Schweiss aufs Holz“ und andere Saunaregeln prangten in den Siebzigern und Achtzigern in vielen schmucken Eigenheimen im Keller. Damals galt es als schick, sich eine hauseigene Sauna einzurichten. Oft dilettantisch gepflegt und ohne Fachwissen in Betrieb gehalten, haben sich diese Luxus-Einrichtungen von heimischen Must-have zur staubigen und erkalteten Abstellkammer entwickelt. Man geht eben doch besser zu echten Bademeistern, die ihr Handwerk von Aufguss und redlicher Wärmezufuhr an den Körper verstehen. Gut 50 verschiedene Arten von Sauna und Dampfbad sorgen für reichlich Abwechslung auf dem regelmässigen Erholungsplan vieler Deutscher . Ob Heusauna, Kristallbad oder Zitrussauna, römisches oder türkisches Dampfbad, wer blickt da ohne Anleitung schon durch.
Und so ist es vor allem die Informations- und Service-Leistung, die professionell betriebene Schwitzbäder so attraktiv macht. In den meisten Fällen genügt eine kurze Selbstdiagnose, um beim Bademeister eine amtliche Empfehlung einzuholen. Ob Erkältungsvorbeugung, allgemeine Erschöpfung oder schlichtweg Relax-Ambitionen, gegen nahezu jedes Wehwehchen ist eine Sauna gewachsen.
Richtig falsch machen kann man eigentlich nichts. Wer ganz sicher gehen will, informiert sich im Vorfeld bei seinem Arzt über die individuelle Verträglichkeit. In jedem Fall muss eine Sauna nicht brütend heiss sein, ein Dampfbad nicht die Atmung einschränken. Man merkt relativ schnell selbst, in welcher Kammer man sich wirklich wohl fühlt und welche verschiedenen Varianten man bei einem Besuch kombinieren kann. Als Ausrüstung genügen ein grosses Handtuch, Badelatschen und ein wenig Zeit, in der man auf keine Apples Watch sondern nur auf die Sanduhr an der Wand schaut, um sich rechtzeitig zur Abschreckung ins Eiswasser zu begeben.